In allen unseren Artikeln, Workshops und Video-Tutorials legen wir Ihnen immer wieder nahe, in Ihrem Shop, Ihrem Blog und auch in Newslettern, E-Mails oder Pressemitteilungen, eigene, unverwechselbare, einzigartige Texte zu verwenden, um sich von der Konkurrenz abzuheben und auch gleichzeitig etwas für die Suchmaschinenoptimierung zu tun.

Alles schön und gut, nur nicht jeder ist ein Naturtalent im Verfassen von Texten und gerade auch kleine Onlinehändler, die ihren Shop nebenbei betreiben, in der Hoffnung und mit dem Ziel eines Tages damit genug zu verdienen, um sich ausschließlich um ihren Shop zu kümmern, haben oft nicht die Zeit und manchmal auch einfach nicht die Kraft sich abends oder am Wochenende noch hinzusetzen und aus dem Stegreif kreative, spritzige, witzige und auch noch intelligente Texte zu verfassen.

Das Problem: Wie kann man eigene, individuelle Texte auf die Webseite bekommen, ohne sie selbst zu schreiben?

Die Lösung: Indem man Texte schreiben lässt!

Gute Idee, nur: Wo findet man gute Texter oder Autoren? Wie vergibt man Aufträge richtig, damit auch das Ergebnis stimmt? Und was tut man, wenn man einen Text reklamieren muss?

Profitieren Sie von unserem Expertenwissen und unserer langjährigen Erfahrung nicht nur bei der Erstellung von eigenen Texten sondern auch in der Zusammenarbeit mit Gastautoren und professionellen Textern. In diesem Workshop zeigen wir Ihnen nicht nur, wie und wo man gute Autoren und Texter findet, sondern auch, wie man Aufträge richtig ausschreibt, sich vor Content-Klauern und -Kopierern schützt und, zur Not, ungenügende und thematisch falsche Texte richtig reklamiert.

Inhaltsverzeichnis:

Teil 1: So lassen Sie einzigartige Texte schreiben

  • Fertige Texte kaufen?
  •  Wo sucht man gute Autoren?
  • So vergeben Sie einen Auftrag
  • So formulieren Sie eine Auftragsbeschreibung richtig
  • Praxis-Beispiel für eine Auftragsbeschreibung
  • So wählen Sie den richtigen Bewerber aus
  • So prüfen Sie den gelieferten Text
  • So reklamieren Sie einen Auftrag

Teil 2: Übersicht Ausschreibungs- und Contentportale

  • Contentportale
  • Ausschreibungsportale

So lassen Sie einzigartige Texte schreiben

Wer seinem Internetauftritt keinen eigenen unverwechselbaren Charakter gibt, indem er eigene Produktbeschreibungen, Produktbilder, Über-Uns-Seiten, FAQ-Seiten, Infoseiten, usw. einbaut, der den Kontakt zu seinen Kunden nicht über E-Mails, Newsletter, Blogbeiträge oder auch Social-Media-Seiten pflegt, schafft es heutzutage nicht mehr, Kunden langfristig zu binden und ist auf „Laufkundschaft“ angewiesen, die immer wieder aufs Neue mit aufwendigen Werbekampagnen rekrutiert werden muss. Dies ist auf die Dauer sehr teuer und gerade auch Startups und kleine Onlineshops können sich das gar nicht leisten. Deshalb führt kein Weg am Erstellen von eigenen, einzigartigen Texten vorbei.

Mittlerweile hat sich schon eine ganze Internetbranche rund um das Thema „Texte schreiben“ etabliert. Man kann Texte aller Art, angefangen bei Werbeflyern, über Produktbeschreibungen, Pressemitteilungen, Blogbeiträge, Fachaufsätze, komplette Webseitentexte, E-Books, Hausarbeiten und sogar Doktorarbeiten erstellen lassen. Ein solcher Service kann nicht nur für Studenten oder Politiker sehr hilfreich sein, sondern auch für Onlinehändler und Internet-Marketer.

Es gibt unterschiedliche Wege um gute Texter oder Autoren zu finden: Entweder man sucht sich über verschiedene Dienstleistungsportale wie Xing und MyHammer.de einen oder mehrere Texter, man vergibt Schreibaufträge über eines der großen auf Texterstellung spezialisierten Internetportale wie Textbroker, Textprovider oder Content.de oder man kauft fertige Texte z. B. bei Die Redaktion.de.

Ersteres hat den Vorteil, dass man sich den Texter selbst aussuchen können und den Nachteil, dass man die Auftragsabwicklung, inklusive etwaiger Nachbesserungswünsche oder Beanstandungen allein bewältigen muss. Die zweite Variante hat den Vorteil, dass die Auftragsabwicklung fast komplett vom Dienstleister übernommen wird, aber den Nachteil, dass man sich den Texter in der Regel nicht selbst aussuchen kann. Und bei Letzterem braucht man ein wenig Glück, zum richtigen Zeitpunkt den passenden Text zu finden. Deshalb ist der Kauf von Texten vor allem für aktuelle Themen geeignet.

Fertige Texte kaufen?

Auf den ersten Blick scheint diese Option die beste, weil einfachste zu sein: Man kauft sich einen schon fertigen Text. Dann braucht man sich keine Gedanken zu machen welchen Autor oder Texter man beauftragt, wie man diesen beauftragt und ob am Ende auch das herauskommt, was man sich vorgestellt hat. Man kauft nicht die sprichwörtliche Katze im Sack, sondern geht schon vor dem Kauf auf Nummer sicher.

Der Kauf von fertigen Texten ist relativ einfach. Man sucht sich in den diversen Portalen einen Text, meist kann man sich dort schon einen Auszug ansehen. Vor dem endgültigen Kauf besteht oft auch die Möglichkeit sich den kompletten Text zur Ansicht freischalten zu lassen, wenn der Autor zustimmt. Sagt einem der Text zu, kann man eine Lizenz erwerben, entweder einfach (auch andere können diesen Text erwerben) oder exklusiv (nur man selbst darf diesen Text verwenden), was dann meist entsprechend teurer ist.

Aber diese anscheinend optimale Option hat auch drei entscheidende Nachteile:

  1. Die meisten fertigen Texte können mehrfach gekauft werden. Das bedeutet, dass sie auch mehrfach veröffentlicht werden können. Und das wiederum kann bedeuten, dass Suchmaschinen wie Google Ihren tollen, billig gekauften Text glatt als Duplicate Content einstufen, wenn nicht Sie zufällig gerade der Erste waren, der ihn entdeckt, gekauft und veröffentlicht hat. Vor allem gute Texte zu aktuellen Themen sind naturgemäß sehr begehrt, was sie wiederum als echte Unique Content-Quelle weniger interesant macht.
  2. Erwerben Sie dagegen einen Textes mit Exklusiv-Lizenz, haben Sie diesen für sich ganz allein aber diese Exklusiv-Lizenz ist meist deutlich teurer als die einfache Jederman-Lizenz.
  3. Die zweite Voraussetzung um an wirklich guten fertigen Exklusiv-Content zu kommen ist (neben einer guten Summe Geld), dass Sie schnell sind, denn logischerweise kann nur der Erste, der ihn findet, einen Text auch exklusiv erwerben. Sie müssen also die besten Quellen für solche Texte kennen und diese auch sehr häufig frequentieren, um sich die wirklich lohnenswerten Textperlen herauspicken zu können.

Die anderen beiden Varianten stellen wir Ihnen auf den nächsten Seiten vor und erklären Ihnen detailliert, wie Sie vorgehen sollten und worauf Sie achten müssen, wenn Sie selbst Autoren suchen oder Aufträge bei den Dienstleistern einstellen. Am Ende stellen wir Ihnen dann die größten Textportale etwas genauer vor.

Gute Autoren fallen nicht vom Himmel

Das kann doch jeder! Einen Blogartikel, Webseiten-, Produkt-, Presse- oder Promotiontext so formulieren,

  • dass die Kunden wie verrückt kaufen, liken, teilen, kommentieren und diskutieren
  • und der Text auch noch von Suchmaschinen gefunden, als wichtig und relevant befunden und prominent in den Suchergebnissen präsentiert wird.

Von wegen! Das kann zwar jeder von sich behaupten, aber viele Texter, die sich im Internet ganz großartig präsentieren, sind nichts anderes als Studenten, die mit etwas Schreiben einen schnellen Euro verdienen wollen. Doch mit qualitativ hochwertigen Texten hat das Ergebnis dann meist nicht viel zu tun. Es fehlen entweder Zeit oder Know-How zum Schreiben, oder gar beides.

Nicht nur Politiker kämpfen mit diesen Zeit- und Kompetenz-Problemen, kopieren dann schon mal nicht unwesentliche Textpassagen rein zufällig aus anderen Quellen und vergessen in der Eile, dies anzugeben. Solches Schludern macht sich im Endtext dann deutlich bemerkbar. Schnell werden Texte mehrmals verwendet oder wird aus mehreren älteren Texten ein neuer gebastelt, sind Kopien im Web verbreitet oder so genannte Wikipedia Replicas eingestellt.

Dies kann und darf aber nicht das sein, was man unter einer Autorenarbeit versteht.  Abschreiben oder Umschreiben aus bereits im Web bestehenden Texten ist nicht Sinn und Zweck der Tätigkeit. Als Autor sollte man immer den Anspruch an sich selbst haben, Qualität zu liefern und so den Auftraggeber (und sich selbst) zufrieden zu stellen. Das gelingt am Einfachsten mit gut formulierten, gründlich recherchierten und hochwertigen Inhalten.

Doch dazu gehören Erfahrung und optimalerweise eine Ausbildung in einem redaktionellen Bereich, um das Handwerk des Schreibens und Recherchierens und die Fähigkeit Informationen in Worte zu fassen zu lernen. Das ist aber gleichzeitig das Mindeste, was ein Auftraggeber erwarten kann für sein Geld und darauf sollte er auch bestehen und nicht für minderwertige Texte, die er am Ende gar nicht verwenden will (und kann) auch noch Geld bezahlen.

Nur wie findet man einen wirklich qualifizierten Autor für Textarbeiten? Gute Autoren fallen leider nicht von Himmel und stehen auch nicht an jeder Straßenecke, deshalb muss man manchmal länger suchen bis man (sich) findet. Aus Sicht des Auftraggebers ist dies die Suche nach einem geeigneten Autor. Aus der Sicht des Autors, die Suche nach einem seriösen Auftraggeber. Weil aber jeder Auftraggeber seinen persönlichen Geschmack und jeder Autor seinen persönlichen Stil hat, ist diese Suche auch immer ein kleines Glückspiel.

Auf diversen Auftragsplattformen kann der Eine im Internet Aufträge einstellen und der Andere Aufträge finden. Im Prinzip ist das ganz einfach: Der Auftraggeber inseriert hier seine Aufträge und kann dann anhand der eintrudelnden Bewerbungen schnell auswählen, wen er für angemessen hält und an wen er den Auftrag erteilen möchte.

  • Doch wie findet man als Auftraggeber einen Autor, der sein Handwerk beherrscht und über den passenden Schreibstil verfügt?
  • Woher soll man wissen, ob der Autor wirklich den gewünschten Text liefern kann und nicht einfach abschreibt, sondern fundiert recherchiert?
  • Wie kann man sicherstellen, dass der Auftrag pünktlich erledigt wird?

Eine Garantie für all diese Attribute gibt es nie, doch so scheinbar groß die Hürde auch sein mag, es gibt Möglichkeiten, dass sich Auftraggeber und Autor zusammenfinden für eine gute, fruchtbare und manchmal auch langfristige Zusammenarbeit.

Aus der Sicht des Auftraggebers ist das Finden eines geeigneten Texters oder Autors, besonders wenn es das erste Mal ist, dass man jemanden beauftragen möchte, alles andere als eine einfache Aufgabe. Gute Autoren haben Referenzen, die sie nennen können, senden bereitwillig einen Probetext und arbeiten seit mehreren Jahren erfolgreich in redaktionellen Gebieten und im Internet.

Wer als Auftraggeber auf seine Ausschreibungen Bewerbungsanschreiben erhält, die vor Rechtschreibfehlern nur so strotzen, kann diese Bewerber getrost direkt aussortieren. Ein Autor, der sich nicht einmal die Mühe macht einen ersten guten Eindruck beim potenziellen Auftraggeber zu hinterlassen, wird mit Sicherheit auch seine eigentliche Arbeit nicht gewissenhaft ausführen.

Schwieriger ist es die fachliche Kompetenz eines Autors einzuschätzen. Ist er auf ein Themengebiet oder eine bestimmte Art von Text (z. B. Pressemitteilungen oder Werbematerial) spezialisiert ist dies schon natürlich ein Kriterium, welches ihn in die nähere Auswahl kommen läßt. Allerdings können hier aufgrund der dann oft fehlenden Herausforderung für die ja alltägliche Schreibarbeit auch schon einmal Kreativität und Einzigartigkeit auf der Strecke bleiben.

Viele Autoren suchen sich deshalb bewusst immer wieder neue Herausforderungen, gerade um ihre Kreativität und auch ihre Aufmerksamkeit immer wieder neu zu fordern, indem sie sich in neue Themen einarbeiten und sich nicht nur auf eine einzige Art von Content konzentrieren. Von einem guten Autor kann man erwarten, dass er die Grundlagen seines Fachs und damit auch die unterschiedlichen Anforderungen, die die verschiedenen Arten von Texten bzw. Content, stellen, beherrscht und auch beachtet.

Es kann also von Vorteil sein einen echten Experten oder auch einen echten Allrounder zu beauftragen. Ist das Thema sehr kompliziert, z. B. sehr wissenschaftlich oder technisch und kommt es vor allem auf fachsprachliche Präzision und Genauigkeit an, sollte man ersteren favorisieren. Braucht es ein wenig Abwechselung in Sprache und Stil kann man auch einmal einen Autor etwas abseits vom Fach engagieren.

Ein guter Autor zeichnet sich unter anderem auch dadurch aus, dass er weiß, was er kann und auch weiß, was er nicht kann oder es zumindest während der Arbeit erkennt. Und wenn ein Autor es übers Herz bringt seine fehlender Kompetenz einzugestehen, sollte man es als Stärke (und vielleicht Empfehlung für spätere anders gelagerte Aufgaben) werten.

Wo aber findet man nun einen oder mehrere solch professionelle, fachlich kompetente und einem auch noch symphatische Autoren? Oder anders formuliert: … wo sucht man eigentlich Autoren?

Wo sucht man gute Autoren?

Das Internet bietet hier ideale Möglichkeiten. Neben Branchen- und Telefonbüchern können auch Ausschreibungs-Portale wie my-hammer.de, blauarbeit.de, mach-du-das.de oder so genannte Contentportale wie Textbroker, Textprovider und content.de gute und zuverlässige Autoren gefunden werden.

Der Unterschied zwischen Contentportalen wie Textprovider.de und Ausschreibungsportalen wie my-hammer.de besteht darin, dass bei Contentportalen die Autoren sowie die Auftraggeber anonym bleiben. Der Auftraggeber stellt seinen Auftrag in das System ein, indem er sich einen Zugang einrichtet und sein Konto dort auflädt. Anschließend können Autoren der entsprechenden Qualitätsstufe den Auftrag annehmen und bearbeiten. Dazwischen agiert die Plattform selber als Vermittler, bei Problemen oder bei Direktaufträgen, die Sie an Autoren vergeben können, die Ihnen in der Vergangenheit schon gute Dienste geleistet haben.

  • Ausschreibungsportale wie My-Hammer.de bleiben im Hintergrund. Die Preise sind hier häufig stark unter dem üblichen Marktpreis, was jedoch auch zur Folge hat, dass hier zahlreiche selbsternannte Textprofis auf Ausschreibungen reagieren können. Neben dem günstigen Preis gibt es kaum Vorteile. Denn außer, dass der Preis niedrig ist und Bewertungen eingesehen werden können, bleibt man als Auftraggeber bei Problemen mit dem Autor oder der Auftragserfüllung häufig allein. Darüber hinaus verlangen Ausschreibungsportale in der Regel hohe Provisionen für die Vermittlung.
  • Contentplattformen wie Textbroker und ähnliche Seiten haben dagegen ein System entwickelt, die Autoren zu überprüfen und einzustufen. Dafür werden alle schon erstellten Aufträge eines Autors von einer unabhängigen Fachjury bewertet. So kann der Auftraggeber sicher sein, Texte im richtigen Level zu erhalten. Je höher ein Autor eingestuft wurde, desto mehr können Sie von seiner Arbeit erwarten. Darüber hinaus liegen hier die Auszahlungen an die Autoren deutlich höher und die Provisionen an die Seiten selbst sind recht gering. Ein weiterer Vorteil ist, dass diese Seiten mit Programmen zur Plagiatsprüfung arbeiten. Somit sollte gewährleistet sein, dass Sie als Auftraggeber einen Text erhalten, welcher absolut „unique content“ ist.

Auf einen gemeinsamen Nenner kommen

Generell sollten sich Autoren nur auf Ausschreibungen bewerben, bei denen sie sich sicher sind, den Anforderungen gerecht zu werden. Wer also keine Ahnung von Finanzwesen hat, sich aber auf Börsenbroker-Texte bewirbt, wird sehr wahrscheinlich Probleme bei der Texterstellung bekommen. Der Auftraggeber wird dann sicherlich nicht besonders begeistert sein vom Ergebnis, was wiederum zu Frust beim Autor führt. Eine gesunde Selbsteinschätzung ist eine Basis, auf der man als Autor aufbauen sollte.

Sicherlich darf man sich auch an Themen wagen, die man nicht zu hundert Prozent beherrscht aber gut recherchieren kann. Einen guten Autor zeichnet auch aus, dass er Herausforderungen annimmt, um diese mit Bravour zu bestehen. Doch sollte dann zumindest ein entsprechendes Grundinteresse an der Thematik bestehen und nicht wild darauflos getippt werden. Das Ziel muss immer sein, den Text zu schreiben, den der Arbeitgeber erwartet, ihn im Idealfall positiv zu überraschen und seine Erwartungen zu übertreffen.

Damit alle Anforderungen tatsächlich erfüllt werden können, hilft nicht nur Ehrlichkeit sich selbst und seinen Fähigkeiten gegenüber, sondern auch eine klare Definition der Aufgabenstellung zu verlangen. Der Autor kann die Auftragsarbeiten nur so gut erledigen, wie die Angaben und Wünsche des Auftraggebers zum Auftrag es ihm ermöglichen. Fehlen ihm wichtige Hintergrundinformationen, die er zum Schreiben benötigt, kann es schnell zu Missverständnissen kommen.

Ein Beispiel: Der Autor schreibt einen Artikel im unpersönlichen „man-Stil“. Der Auftraggeber wollte aber die direkte Ansprache des Lesers mit „Sie“. Nur weil diese Information gefehlt hat, muss der Autor den gesamten Artikel überarbeiten. Was ihn viel Zeit kostet, die er meist nicht entlohnt bekommt. Das bedeutet für den Autor erhöhten Arbeitsaufwand und Verdienstausfall, weil er in der Zeit der Korrektur einen anderen Auftrag hätte erledigen können, und nicht selten auch ein negatives Gefühl im Bauch.

Auch für den Auftraggeber bedeutet jedes nicht seinen Wünschen entsprechendes Ergebnis einen Zeit- und oft auch Geldverlust. Einfach das Honorar verweigern, nur weil einem ein Text nicht gefällt, geht nicht. Das muss man schon gut begründen können. Schließlich hat man einen rechtlich bindenden Vertrag geschlossen.

Je mehr Informationen, desto besser das Ergebnis

Als Autor sollte man nicht automatisch davon ausgehen, dass der Auftraggeber wirklich immer genau bedenkt, was er will bzw. braucht, wenn er einen Auftrag ausschreibt. Deshalb sucht er ja professionelle Hilfe bei der Erstellung eines Textes. Erfahrene Autoren unterstützen den Auftraggeber und fragen daher sofort nach, wenn sie im Briefing (so nennt man Auftragsbeschreibungen an Autoren) wichtige Angaben oder Vorgaben vermissen.

  • Welchen Stil wünscht der Auftraggeber?
  • Wie soll der Leser angesprochen werden?
  • Welche Inhalte sollen besonders hervorgehoben werden?
  • Sind spezielle Informationen besonders wichtig, die dem Leser vermittelt werden sollen?

All diese, und noch viele weitere Fragen, die im Kontext zur Aufgabenstellung stehen, müssen beantwortet sein, damit der Autor seinen Job gut machen kann. Im Endeffekt geht es nicht darum, den Text so lange zu überarbeiten, bis er dem Auftraggeber gefällt. Es geht vielmehr darum, auf Anhieb den passenden Artikel zu erstellen. Dies gelingt jedoch nur dann, wenn dem Autoren alle nötigen Informationen, die er zur Texterstellung benötigt, vorliegen.

Gute Autoren finden – Ein Kunststück?

Gute Autoren erkennt man nicht an ihren niedergeschriebenen Referenzen oder hochtrabenden Qualifikationen, denn Autoren sind nun einmal Textakrobaten und können fantasievoll mit Worten umgehen. Darüber hinaus sind Webseiten sehr geduldig und Buchstaben schnell getippt. So klingen manche Autoren-„Lebensläufe“ unfassbar gut, dahinter verbirgt sich jedoch mehr Schein als Sein.

Wirklich gute Autoren verfügen über jahrelange Erfahrung in dem Bereich des Texterstellens und der Redaktionsarbeit. Wer sich jahrelang am Markt hat halten können und nennenswerte Referenzen aufzeigen kann, versteht sein Handwerk. Arbeitgeber erkennen einen guten Autoren auch an der Tatsache, dass er, wie oben schon erwähnt, nachfragt. Autoren die von Anfang an alles absegnen und abnicken, sind entweder wunschlos glücklich oder haben die Anfrage nicht richtig gelesen geschweige denn verstanden. Eine Ausschreibung wirft in der Regel immer Fragen auf, die dem Autor aber nur dann auffallen, wenn er die Ausschreibung auch gelesen und sich bereits Gedanken über deren Erfüllung hat.

Des weiteren ist gute Arbeit keine Frage des Preises. Viele Texter und Autoren behaupten gerne: Qualität hat seinen Preis. Doch wirklich etablierte Autoren und Redakteure kennen die Normalpreise am Markt und werden sich weder teurer noch billiger als die Norm verkaufen, da sie in der Regel über eine gute Auslastung verfügen. Richtig günstige Anbieter sind meist Anfänger oder Dienstleister, die auf jeden Auftrag angewiesen sind. Zu teure Autoren leiden manchmal an Selbstüberschätzung und sind der exklusiven Meinung, dass ihre Arbeit journalistische Spitzenhonorare rechtfertigt. Generell kann die Qualität der Arbeit nicht nur am Preis festgemacht werden. Denn so wie es Autoren gibt, die für wenig Geld exzellente Arbeit abliefern, so gibt es auch Redakteure, die für teures Geld nur Schund schreiben.

Oft benötigt man als Auftraggeber gar keine Schreibkoryphäe, wenn es vielleicht nur um rechercheintensive Fleißarbeiten handelt, die man rein zeitsparenden Gründen auslagern möchte. Ein andermal lohnt es sich, sein Geld in eine sogenannte Edelfeder zu investieren, weil der zu liefernde Text immens wichtig für Darstellung der eigenen Firma ist. Oft braucht man auch Experten auf bestimmten Gebieten. Zum Beispiel, wenn man Google- und Neuromarketing-optimierte Verkaufstexte für Landingpages benötigt. Manch Autor kann richtig kreative Produktbeschreibungen zaubern, ein anderer vielleicht wirklich spannende Pressemitteilungen.

Nein, gute Autoren zu finden ist keine Schlangenakrobaten-Nummer aus dem chinesischen Staatszirkus. Man sollte sich etwas Zeit nehmen bei der Suche und auch dem Autor, vor allem bei der ersten Zusammenarbeit, auch ein wenig Zeit geben, um sich auf die Vorstellungen und Wünsche des Auftraggebers einzustellen. Sicherlich gibt es den einen oder anderen schreibtechnischen Reinfall. Manchmal stimmt auch einfach die Chemie nicht. Wenn man als Auftraggeber oder Autor, trotz bereits vereinbartem Auftrag, das Gefühl hat, dass man nicht zusammenfindet, dann sollte man sich fair verhalten und den Auftrag ohne Abschluss einvernehmlich beenden.

Machen Sie einen Test

Jeder Autor, der davon überzeugt ist, den Auftrag zu bewältigen und den Auftraggeber zufrieden zu stellen, wird sich sofort auf einen Testartikel einlassen. Auftraggeber sollten hierbei aber nicht erwarten ein fünfseitiges Muster nach ihren individuellen Vorgaben geschrieben zu bekommen. Vielmehr erstellt ein Autor üblicherweise einen Probetext von 100 – 150 Wörtern. Das Thema gibt der Auftraggeber vor. Bei dieser Länge benötigt der Autor nicht all zu lange zur Erstellung und der Auftraggeber kann sich so ein Bild vom Schreibstil und Tenor des Autors machen.

Bitte beachten: Auch der Probeartikel ist Eigentum des Autors. Sollte er veröffentlicht werden, ohne dass der Autor ein Honorar dafür erhalten oder zumindest seine Zustimmung erteilt hat, ist dies ein Vergehen im Rahmen des Urhebergesetzes. Dafür kann derjenige, der den Artikel veröffentlicht, hart belangt werden. Möchte der Autor den Probetext auf jeden Fall mit einer Aufwandsentschädigung bezahlt haben, muss er dies bereits vor der Lieferung des Textes mit dem Auftraggeber vereinbaren. Sie müssen also nicht zahlen, wenn ein Autor, nachdem er einen Probetext geliefert aber den eigentlichen Auftrag nicht erhalten hat, eine Art „Schadensersatz“ für seine am Ende vergebliche Mühe fordert.

Vergeben Sie einen präzisen Auftrag

Bei der Zusammenarbeit zwischen Auftraggeber und Autor handelt es sich um eine professionelle Dienstleisterbeziehung. Honorare, Abgabefristen und Zahlungsziele müssen vor Auftragsvergabe ausgehandelt werden. Der Auftraggeber erwartet pünktlich seine Texte, der Autor genauso pünktlich sein Geld. Schafft man es einen guten gemeinsamen Konsens zu finden, auf dem man vertrauensvoll arbeiten kann, sind am Ende meist beide Seiten zufrieden.

Im Idealfall klärt man vorher die Fronten und die präzisiert die Aufgabenstellung so gut wie möglich. Dann sollte nichts schief gehen und der Spaß an der Arbeit ist das, was den Autoren täglich an seinen Rechner lockt. Er möchte seine natürliche Neugierde stillen durch die Recherche und das Erfahren neuer Informationen und diese mit Spass am Schreiben in immer neue kreative und einzigartige Texte giessen. Sind beide Seiten glücklich steht einer längerfristigen Zusammenarbeit eigentlich nichts mehr im Wege. Der Auftraggeber kann sich in Zukunft die langwierige Suche nach einem guten Autor sparen und der Autor die nach einem verläßlichen Auftraggeber.

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So formulieren Sie eine Auftragsbeschreibung richtig

Formulieren Sie als Auftraggeber so konkret und präzise wie möglich, was Sie vom Auftragnehmer erwarten.

  • Welches Thema, welche Fragen soll der Text behandeln?
  • Wie lang soll er mindestens und wie lang darf er höchstens sein?
  • Für welchen Zweck soll der Text verwendet werden?
  • Für welches Medium (Webseite, Blog, E-Book, Werbeflyer, Newsletter, etc.) soll der Text verwendet werden?
  • Welche Fristen müssen eingehalten werden?
  • Sollen die Texte bestimmte Keywords beinhalten und in welcher Fülle?
  • Möchten Sie einen Text mit mehreren Absätzen und Zwischenüberschriften?
  • Wie soll der Autor den Leser ansprechen? Direkt, indirekt oder gar absolut sachlich?

Dies alles sind wichtige Informationen, die es dem Autor erleichtern sich ein Bild vom Arbeitsaufwand zu machen. Nur so kann er Ihnen einen realistischen Abgabetermin angeben.  Je mehr konkrete Informationen Sie zur Verfügung stellen, desto leichter machen Sie dem Texter die Arbeit und desto besser wird das Ergebnis.

Machen Sie unbedingt möglichst detaillierte Angaben zum Thema des Textes, denn auch dies ist für den Autor ein Entscheidungskriterium. Nur mit möglichst detaillierten Informationen kann dieser sich überlegen, ob ihm der Text liegen wird oder ob der Rechercheaufwand möglicherweise sehr hoch wäre, weil er mit der Thematik wenig Erfahrung hat. Haben Sie ein sehr komplexes Thema im Angebot, so bieten Sie im Anschreiben Ihre Hilfe bei der Beschaffung oder Bereitstellung von Information an.

Fordern Sie einen kurzen Probetext, damit Sie sehen können, ob der Autor auch wirklich in dem Stil schreibt, den Sie sich vorstellen und ob er auch tatsächlich das Thema verstanden und wiedergeben kann.

Hier als Beispiel einmal die Auftragsbeschreibung, die wir bei Textbroker für den Artikel „Onlinerechnungen/Onlinebuchhaltung“ eingestellt haben. Auf Grundlage dieser Beschreibung wurde der Text des Artikels zu unserer Zufriedenheit erstellt. Er wurde von uns lediglich in einigen Punkten ergänzt.

Beispiel für eine Auftragsbeschreibung

„Erstellen Sie einen Artikel für unser Internet-Schulungsportal zum Thema Onlinerechnungen/Onlinebuchhaltung

Zielgruppe: Onlinehändler/Shopbetreiber/eBay-Verkäufer

Strukturierung:

1. Einleitung

2. Grundlagen (Vorteile, Nachteile, Rechtliches, Digitale Signatur)

3. Anbieter Onlinerechnungen(Tabellarischer Vergleich: Kosten, Umfang der Leistungen, Testzugang, Datenübertragung an Steuerberater/Finanzamt, Besonderheiten einzelner Anbieter)

4. Extra: Onlinebuchhaltung (Tabellarischer Vergleich: Kosten, Umfang der Leistungen, Testzugang, Schnittstellen Warenwirtschaft mit Shop oder eBay, Datenübertragung an Steuerberater/Finanzamt, Besonderheiten einzelner Anbieter) Anbieter zum Vergleich: Collmex, Scopevisio, Billomat, Easybill, Online-Rechnungen.de, Fastbill, Fortrabbit

Bitte schreiben Sie in einer persönlichen Form. Sprechen Sie die Leser direkt an. Versuchen Sie dabei das Thema aus Sicht der Onlinehändler zu sehen, die vor allem eine unkomplizierte Lösung suchen, die ihnen Arbeit und Aufwand abnimmt.

Den Text bitte mit thematisch passenden Bildern versehen.

Lieferung des Artikels im Word-Format (Bilder bitte nicht in den Text einfügen, sondern gesondert mitliefern)

Fertigstellung innerhalb 14 Tagen nach Auftragsvergabe

Wenn Sie Fragen zum Auftrag haben, Material oder Hilfe bei der Recherche benötigen, können Sie sich jederzeit an unsere Redaktion wenden.“

So oder ähnlich sollte eine Auftragsbeschreibung immer aussehen, egal ob Sie selbst nach Autoren suchen oder den Auftrag bei einem Textportal einstellen, denn Anhand dieser Beschreibung entscheiden Autoren, ob Sie diesen Artikel schreiben können und wollen.

Lediglich den Umfang des Textes haben wir in diesem Falle nicht vorgegeben weil es auch für uns schwierig war dies vorher abzuschätzen. Wenn keine Wort- oder Seitenzahl vorgegeben ist, sollte man den gelieferten Text auf sogenanntes „Füllmaterial“ hin überprüfen. Manche Autoren „strecken“ gerne einmal einen Text mit unwichtigen Passagen. Solche Abschnitte kosten nicht nur unnötig Geld, sondern sind auch für den Leser nichts wert und können deshalb problemlos wieder verschwinden.

Wissen Sie schon vorher, dass sie für den benötigten Text nur begrenzten Platz zur Verfügung haben (regelmäßig z. B. bei Produkttexten, Pressemitteilungen, etc.) dann geben Sie dies unbedingt in der Auftragsbeschreibung mit an. So kann der Autor von Anfang an seine Arbeit daran ausrichten und muss nicht später den Text aufwendig kürzen.

Eine präzise Auftragsbeschreibung ist auch noch in einem anderen Punkt sehr wichtig: Wenn es nämlich zu Reklamationen oder gar einem Streit zwischen Auftraggeber und Autor kommt. Deshalb gilt: Je detaillierter Sie eine Auftragsbeschreibung verfassen, desto besser können Sie im Nachhinein Nachbesserungen verlangen oder auch eine komplette Ablehnung des gelieferten Textes und damit der Zahlung begründen.

So wählen Sie den richtigen Bewerber aus

Wenn Sie die Auftragsbeschreibung eingestellt haben, heißt es warten. Bei den Ausschreibungsportalen darauf, dass sich mindestens ein Autor auf den Auftrag bewirbt. Nehmen Sie nicht das erstbeste Angebot an, sondern warten Sie ruhig ein paar Tage ab.

Entscheiden Sie nicht danach, wer das billigste Angebot abgegeben hat, sondern vergeben Sie den Auftrag an denjenigen, von dem Sie erwarten, dass er ihn am Besten ausführt!

Auf Ausschreibungsportalen wie My-hammer.de oder Blauarbeit.de können sich Auftraggeber vor Vergabe des Auftrages die Bewertungsprofile der Bewerber ansehen. Dort finden sich Kommentare von ehemaligen Auftraggebern zu bereits erledigten Aufträgen. Somit kann man sich auch hier ein umfangreiches Bild vom Bewerber machen.

  • Arbeitet dieser zuverlässig?
  • Wie zufrieden waren die Kunden in der Vergangenheit?

Nicht zuletzt ist auch ein persönlicher Kontakt sehr hilfreich. Per E-Mail kann geprüft werden, ob der Bewerber wirklich als Autor geeignet ist, und sich mit der Aufgabenstellung identifizieren kann oder sich bereits über das Produkt informiert hat.

Leider kommt es vor allem auf Ausschreibungsportalen häufiger vor, dass viele Autoren oder Texter einen minimalen Angebotspreis bieten, nur um den Zuschlag zu erhalten. Kommt man dann ins Gespräch, erfährt man, dass sich der Texter nahezu einfach blind beworben hat, ohne wirklich zu wissen, um was es in der Auftragsbeschreibung ging. Erst mal annehmen, der Rest findet sich schon irgendwie. Das Ergebnis ist dann leider auch oft irgendwie oder irgendwo gefunden.

Bei den Contentportalen läuft die Auftragsvergabe etwas anders. Sie stellen den Auftrag ein und warten darauf, dass irgendein ein Autor den Auftrag annimmt. Hier entscheidet nicht der Auftraggeber an welchen „Bewerber“ er den Auftrag vergibt, sondern der Auftragnehmer entscheidet sich für einen bestimmten Auftrag. Bis auf die Wahl der Qualitätsstufe haben Sie als Auftraggeber hier keinen Einfluss darauf, wer den Auftrag letztlich ausführt.

Eine Ausnahme bildet die Direktvergabe an einen bestimmten Autoren, der schon in der Vergangenheit für Sie gearbeitet hat. Diese Variante bietet sich an, wenn man vom Stil des Autors so überzeugt war, dass man genau diesen Autoren wieder haben will. Zum Beispiel wenn man eine Artikelserie produziert. Mit der Zeit kann man sich so eine kleine Liste von guten Autoren aufbauen und die entsprechenden Aufträge je nach Talent und Interessengebiet direkt vergeben. Voraussetzung ist hier natürlich auch, dass der jeweilige Autor gerade Zeit hat, den Auftrag auch auszuführen. Wenn er aber regelmäßig Aufträge von Ihnen bekommt, wird auch er Ihnen, als wichtigem Auftraggeber eine entsprechende Priorität einräumen.

Haben Sie den Auftrag vergeben, heißt es warten. Sie können nach einigen Tagen einmal nett anfragen, wie es läuft und ob der Autor vielleicht weitere Informationen oder Materialien benötigt. Ist die in der Auftragsbeschreibung angegebene Frist verstrichen, kann man den Autoren einmal höflich an den Abgabetermin erinnern. Setzen Sie ihn dabei aber nicht gleich unter Druck. Es kann ja auch möglich sein, dass eine Krankheit oder andere Umstände (Computerabsturz, etc.) die fristgemäße Abgabe verzögert haben.

Reagiert der Autor auf Ihre Anfrage ausweichend oder gar nicht, setzen Sie ihm eine Frist von wenigen Tagen und benachrichtigen Sie vorsorglich auch schon einmal den Support des Ausschreibungs- oder Contentportals. Diese sind in der Regel sehr daran interessiert, dass die Aufträge fristgerecht abgeschlossen werden und werden ihrerseits ein wenig Druck auf den Autoren machen. Hilft das alles nicht, entziehen Sie dem Autoren den Auftrag und zahlen Sie auch keine Rechnungen oder Vermittlungsgebühren.

So prüfen Sie einen gelieferten Text

Das ein Auftrag nicht abgeliefert wird, kommt eher selten vor, aber auch fristgerecht gelieferte Aufträge sollte man nicht einfach so akzeptieren oder bezahlen. Auch hier kann nämlich so einiges im Argen liegen.

Stil und Sprache

Liest sich ein Text angenehm und flüssig? Sind alle wesentlichen Vorgaben der Auftragsbescheibung eingehalten worden? Gefällt Ihnen der Stil des Textes? Ist dieser Text geeignet für den Zweck, für den Sie ihn vorgesehen haben? Na dann: Herzlichen Glückwunsch!

Das ein Text sofort „passt“ wird allerdings eher selten vorkommen und wenn, dann wahrscheinlich bei Textern, mit denen Sie schon länger zusammenarbeiten. Meist bedarf es ein oder zwei Überarbeitungen, um den Text sozusagen “ auf den Punkt zu bringen“. Haben Sie die Geduld und bitten Sie den Texter einfach darum die gewünschten Änderungen vorzunehmen. Auch er wird normalerweise nicht davon ausgehen, dass sein erster Entwurf gleich der Volltreffer ist und die eine oder andere Überarbeitung schon eingeplant haben.

Auch bei Rechtschreibfehlern oder grammatikalisch schlechten Passagen, obwohl diese eigentlich überhaupt nicht vorkommen sollten, geben Sie dem Autoren die Möglichkeit zur Korrektur. Scheuen Sie sich nicht davor den Autoren ganz konkret auf bestimmte Fehler, seien es schreibtechnische oder thematische, hinzuweisen. Sie haben den Anspruch darauf einen fehlerfreien Text geliefert zu bekommen.

Tipp: Unser Workshop „Sie haben drei Sekunden Zeit – Grundlagen erfolgreicher Texte für das Internet“ zeigt Ihnen, welche Kriterien ein hochwertiger Text erfüllen sollte. Auch wenn Sie nicht vorhaben selbst zu schreiben, finden Sie dort konkrete Anhaltspunkte, anhand derer Sie die Qualität fremder Texte schnell und einfach einschätzen können.

Kopie oder Unique?

Der Text wurde fristgerecht abgegeben und liest sich angenehm und flüssig. Sie haben das Gefühl, der Autor hat seine Aufgabe gut erfüllt. Hat er das wirklich?

Ein wichtiges und manchmal auch heikles Thema bei Texten, die publiziert werden sollen, ist die Frage, ob es sich um einzigartige Texte (also eigene Arbeiten des Autors) handelt. Stichwort Doktorarbeiten! Vertrauen ist gut, Kontrolle aber immer besser!

Nehmen Sie zur Überprüfung, ob sich im Text Plagiate oder kopierte Textpassagen befinden, Abschnitte aus dem Text heraus. Dies können Sie einfach durch Markieren der Textstellen und durch die Tastenkombination Strg + C ausführen. Nun fügen Sie diese Passage mit der Tastenkombination Strg + V in eine Suchmaschine wie Google ein. Schon sehen Sie, ob der Text einzigartig ist oder abgeschrieben wurde.

Ganz findige Autoren nehmen vorhandene Quellen aus dem Internet und schreiben diese lediglich ein wenig um. Der vermeintlich neue Text erscheint dann bei der Prüfung über Google und Co. nur in Ausschnitten. Dennoch können Sie auch hier am Wortlaut schnell feststellen, ob der Autor ordentlich gearbeitet hat oder bestehende Artikel nur umformuliert hat.

Bestehen Sie auf eine Nachbesserung, wenn Sie das Gefühl haben, der Text ist an einigen wenigen Stellen nicht korrekt. Bemerken Sie aber , dass der „Autor“ große Teile des Textes von anderen Quellen übernommen hat, weisen Sie besser die ganze Arbeit zurück und vergeben Sie den Auftrag neu. Es kann schnell einmal passieren, dass ein Autor eine oder zwei Fußnoten oder Quellenangaben vergisst, aber bei mehreren Seiten oder gar dem ganzen Artikel können Sie davon ausgehen, dass dies vorsätzlicher Betrug war und mit professionellen Betrügern sollten Sie nicht zusammenarbeiten. Sie könnten sich auch beim zweiten Versuch nicht sicher sein, ob dieser Text nicht wieder kopiert wurde. Vielleicht diesmal nicht aus dem Internet, sondern aus Fachzeitschriften oder Fachbüchern. Auch ein solcher Betrugsfall kann im Nachhinein aufgedeckt werden und nach einer Veröffentlichung werden Sie haftbar gemacht für etwaige Urheberrechtsverletzungen.

Siehe auch unseren Workshop „Urheberrecht und Reseller-Lizenzen“

Nicht jedes Kopieren geschieht vorsätzlich. Es kann immer wieder vorkommen, dass Autoren sich selbst kopieren. Dies ist keine böse Absicht, bringt der Beruf aber mit sich. Das passiert besonders dann, wenn der Autor häufig ähnliche Themen bearbeitet. Dies ist keine Urheberrechtsverletzung im eigentlichen Sinne aber auf jeden Fall „Duplicate content“, den Suchmaschinen in der Regeln schnell erkennen und abstrafen. Wenn zudem der Text auf den Webseiten eines Wettbewerbers in sehr ähnlicher Form schon zu finden ist, kann dieser Sie über das Wettbewerbsrecht belangen. Bemerken Sie bei der Überprüfung des Textes, dass der Autor bei sich selbst „abgeschrieben“ hat, weisen Sie ihn darauf hin und bitten um Überarbeitung. Aber auch ein Autor kann und sollte sich selbst kontrollieren, indem er seine eigenen  Texte in die Suchmaschinen eingibt.

Alle Texte, die nicht einwandfrei die eigene Arbeit des Texters sind sollten vom Auftraggeber generell abgelehnt werden. Sie könnten im Schadensfall zwar versuchen entstehende Kosten an den Autoren weiterzureichen, aber wenn es sich dabei um einen mittellosen Studenten handelt, werden Sie damit nicht viel Erfolg haben und auf dem Schaden sitzen bleiben.

Wenn Sie diesbezüglich auf Nummer Sicher gehen wollen, nutzen Sie für die Texterstellung nur die bekannten Textportale wie Textbroker, Textprovider oder Content.de. Diese führen von sich aus schon eine Textprüfung durch und hier können Sie sich im Zweifels- oder Schadensfalle immer noch an den Betreiber des Textportales mit der Hilfe um Unterstützung wenden.

So reklamieren Sie einen Auftrag

Es kommt natürlich auch vor, dass Auftraggeber und Auftragnehmer trotz genauer Auftragsbeschreibung aneinander „vorbei“ schreiben. Ihnen gefällt ein eingereichter Text nicht? Dann schreiben Sie dies dem Autor und fordern diesen zur Nachbesserung auf. Bleiben Sie sachlich und üben Sie generell wertfreie Kritik. Der Autor hat sicherlich nicht mit böser Absicht einen schlechten Text eingereicht. Vielleicht hat er auch schlicht das Thema nicht verstanden oder die Aufgabenstellung falsch aufgefasst. Geben Sie Stichpunkte zur Verbesserung an und weisen Sie darauf hin, dass Sie bei Fragen angesprochen werden können, damit der Text am Ende beide Seiten zufrieden stellt.

Sollte der Autor jedoch nach zweimaliger Verbesserung nicht in der Lage sein, den Text so zu verfassen, dass er Ihnen zusagt, können Sie den Auftrag stornieren. Begründen Sie dies und verwenden Sie den Text nicht. Auch nicht in Auszügen. Andernfalls würden Sie gegen das Urheberrecht verstoßen.

Geht der Autor nicht auf Ihre Anregungen bzw. Kritik ein und/oder verweigert er die Überarbeitung des Textes, scheuen Sie sich nicht das Support-Team des Textportals anzuschreiben. Dort sitzen erfahrene Experten, die objektiv bewerten können, ob ein Autor den Auftrag den Vorgaben entsprechend einwandfrei erledigt hat. Im Zweifelsfall kann auf diesem Wege so mancher Streit am Ende doch einvernehmlich geschlichtet werden.

Haben Sie vorher eine detaillierte Auftragsbeschreibung abgegeben,  können Sie  sich bei der Beschwerde darauf berufen. Geben Sie dem Autoren aber immer eine Chance zur Nachbesserung, wenn es sich nicht um vorsätzliches Betrügen oder Ähnliches handelt.

Übersicht: Ausschreibung- und Contentportale

1. Content-Portale

Schon seit einigen Jahren, zeitgleich zur „Entdeckung“ des Content-Marketings, spezialisieren und etablieren sich immer mehr reine Content-Portale im Internet. Sie alle unterscheiden sich wenig in Auftritt und Funktion und auch die Qualität der Textergebnisse hängt wohl weniger vom Portal selbst als dem jeweiligs beauftragten Autor ab. Generell könnte man meinen auf Portalen, die den Autoren eine bessere Vergütung gewähren, wären auch die besseren Autoren zu finden aber aus unserer Praxis wissen wir, dass das nicht immer so sein muss. Wie oben schon beschrieben, ist das Erstellen des perfekten Textes keine rein mathematische Angelegenheit sondern wird von vielen Faktoren und auch ein wenig vom Glück beeinflusst.

Textbroker

Dieses Internet-Portal ist eine der besten Anlaufstellen, wenn man Texte erstellen lassen will.  Nach eigenen Angaben werden monatlich ümehr als 100.000 Textaufträge über diese Plattform abgewickelt. Auch wir selbst haben dort schon die eine oder andere Arbeit in Auftrag gegeben. Alle fertiggestellten Texte werden vor der Auslieferung an den Auftraggeber mit der Software „Copyscape“ auf Kopien und Plagiate hin untersucht und die Editoren prüfen die Werke danach, ob diese die Kritierien des Auftraggebers erfüllen. Die Preise sind mit höchstens 6,5 Cent/Wort in der höchsten Qualitätsstufe annehmbar. Für gute Leistungen sollte man bereit sein, diese Summe auszugeben. Insgesamt gibt es 4 Qualitätsstufen mit entsprechend gestaffelten Preisen: Qualitätsstufe Preis pro 100 Wörter:

  • 2 – unterdurchschnittlich                1,30 €
  • 3 – durchschnittlich                           1,70 €
  • 4 – ausgezeichnet                              2,20 €
  • 5 – professionell                                 6,50 €

(Stand Oktober 2015)

Auch gibt es ein Plugin für die Blogsoftware „Wordpress“ mit der man seine Aufträge direkt aus der Blogsoftware verwalten und die fertigen Texte mit wenigen Mausklicks als Blogartikel importieren kann. Um einen Auftrag einstellen zu können, müssen Sie zuerst ein Konto mit dem nötigen Geld aufladen, dass dann sofort als eine Art Vorkasse für diesen Auftrag reserviert wird.

Textprovider:

Auf den ersten Blick könnte man das Textprovider-Portal tatsächlich mit Textbroker verwechseln. So ähnlich ist das Design der beiden Portale.Beide kann man als Full-Service-Content-Marketing-Portale bezeichnen. denn über sie kann man nicht nure einzelne Texte erstellen, sondern auch ganze Serien, Kampagnen oder Großaufträge managen lassen.

Textprovider ist allerdings noch längst nicht so groß wie Textbroker und hat nach eigenen Angaben zur Zeit etwa 2.500 Texter und Lektoren. Sie können Texte über die entsprechenden Schnittstellen nach WordPress, Joomla oder auch Typo3 exportieren.

Content.de:

Auch das dritte größere Textportal kommt im Design ähnlich daher. Und in den Funktionen unterscheiden sich alle Portale nur im Detail. Auch hier können große Textmengen, z. B. die gesamten Kategorie- und Produktbeschreibungen für einen Onlineshop in Auftrag gegeben werden und damnn als csv.Datei in den Shop eingepflegt werden. Die Preise bewegen sich in ähnlichen Dimensionen wie bei Textbroker.

pagecontent.de

Auch bei pagecontent.de werden Autoren von einem Editoren-Team bewertet und daraufhin in sogenannte Qualitätsstufen eingeordnet. Für Texte der höchsten Qualitätsstufe („besonders ansprechende und professionelle Texte im journalistischen Stil“) werden 3,0 Cent / Wort zzgl. Mwst. berechnet, was deutlich billiger ist als z. B. bei textbroker (6,5 Cent / Wort) in der vergleichbaren Qualitätsstufe.

mylittlejob.de

Dieses Content-Portal setzt bewusst auf die Autoren-Arbeit von Studenten und will ihnen neben dem Studium die Chance geben, statt mit Kellnern oder Babysitten, Geld mit dem Schreiben von Texten  zu verdienen. Diese Studenten sollen nach eigenen Angaben schon „Rechtsrecherchen, Datenerhebungen, Grundrisszeichnungen, Contenterstellungen, Analysen, Marktrecherchen, Datenpflege, Grafikerstellungen, Programmierarbeiten, Formatierungen, Transkribierungen u.v.m“ erledigt haben. Das Portfolio ist also sehr breit. ,

Auch die dabei nötige besondere Qualitätsüberwachung soll laut mylittlejob.de gesichert sein:

„Durch den Mylittlejob Algorithmus wird die Arbeit der Studenten stets reflektiert, sodass der Auftraggeber bei dringenden oder besonders anspruchsvollen Aufgaben, bereits erfahrene und außerordentlich qualifizierte Studenten beauftragen kann. Jeder Student muss einen Einstellungstest bei der Registrierung absolvieren.“ 

Die Preise werden zwischen Auftraggeber und Student individuell verhandelt, was auch Sinn macht bei der Vielzahl unterschiedlicher Themenspektren. Das Service-Team des Portals unterstützt Auftraggeber bei der Erstellung erster Aufträge inkl. Preisgestaltung.

greatcontent.de

Greatcontent.de ist ein weiteres Content-Portal, welches gleich 6 unterschiedliche Qualitätsstufen von Simpel (2.3 Cent / Wort) bis hin zu Excellent (stolze 15 Cent / Wort) bietet.

2. Ausschreibungsportale

Da das Verfassen von Texten auch oft als Handwerk beschrieben wird, kann man sein Glück bei der Textersuche auch bei den diversen Ausschreibungsportalen für Handwerksjobs versuchen. Echte Journalisten (und alle, die sich dafür halten) werden Sie dort eher nicht finden aber unsere Stichprobe bei den hier vorgestellten Portalen hat eine, wenn auch überschaubare Anzahl an zumindest handwerklich versierten Textern ergeben und die Bewertungen waren überwiegend positiv. Allerdings ist die Suche nach den richtigen Kategorien oder Gewerben bzw. Stichwörtern oft ein wenig kompliziert, denn diese Portale sind auf eher handfeste Jobs ausgerichtet.

Auf Ausschreibungsportalen werden Nebenjobs, Minijobs oder auch Heimarbeitsaufträge vermittelt. Unter Letzteres fallen hieroft auch „Texte erstellen“-Aufträge. Die Preise, die hier für die Erstellung von Texten ausgelobt werden, liegen oft nicht einmal bei einem Cent pro Wort. (In unseren Augen grenzen solche „Löhne“ schon an Ausbeutung!) Echte Qualität und Professionalität darf man bei solchen Preisen natürlich nicht erwarten. Deshalb dürften auch die Texter, die sich in einem solchen Umfeld nach Aufträgen umsehen nicht unbedingt zur Elite der Zunft zählen. Eine gute Prüfung der Bewerber, wie im Artikel „So finden Sie gute Texter und Autoren“, ist unbedingt zu empfehlen. Vielleicht findet man ja doch eine echte Perle.

My-Hammer.de

Eigentlich ist My-Hammer ja bekannt als Internet-Portal, auf dem man Handwerker suchen und Aufträge zum Kellerentrümpeln oder Wohnung tapezieren eingeben kann, aber damit unterschätzt man dieses Portal doch gewaltig. Man kann hier nämlich auch Aufträge für Nachhilfeunterricht oder Fotobearbeitung und eben auch Texterstellung einstellen. Es gibt auf diesem Portal eine Menge Dienstleister, die die Erstellung von Texten anbieten.

Als Suchbegriffe für Autoren eignen sich „Texterstellung“ oder „Texter“. (Wenn Sie den Suchbegriff schreiben eingeben, werden Ihnen Fliesenleger oder Raumausstatter vorgeschlagen. Warum auch immer.)

Wir empfehlen Ihnen aber nicht direkt auf eine Agentur oder einen Dienstleister zuzugehen, sondern einen Auftrag bei My-Hammer einzustellen, damit sich interessierte Autoren darauf bewerben können.

Das Einstellen eines Auftrages geht sehr schnell und einfach:

  1. Denken Sie sich einen aussagekräftigen Titel aus.
  2. Beschreiben Sie den Auftrag, wie oben beschrieben, so ausführlich wie möglich.
  3. Dann können Sie angeben, wo der Auftrag erledigt werden soll. (Das ist Ihnen natürlich völlig egal.)
  4. Preisvorstellung: Leider kann man hier keinen Preis pro Wort oder Seite festlegen, also geben Sie am besten einen Festpreis an. Setzen Sie diesen aber nicht von vorneherein zu niedrig an, sonst werden sich die richtig guten Autoren erst gar nicht auf Ihre Ausschreibung bewerben.
  5. Laufzeit: Je nach Dringlichkeit suchen Sie sich die passende Laufzeit aus. Mindestens 1o Tage sollten Sie aber einem Autoren immer geben, damit dieser nicht unter unnötigem Zeitdruck recherchieren und schreiben muss. Dies würde sich nur negativ auf das Ergebnis auswirken.
  6. Anzahl der Angebote beschränken: Ich wüsste nicht, warum Sie dies machen sollten. Je größer die Auswahl, desto höher die Chance, den Richtigen zu finden.
  7. Zum Schluss klicken Sie auf „Weiter“ und wenn Sie zum ersten Mal bei My-Hammer aktiv sind, müssen Sie sich nun noch registrieren.

blauarbeit.de:

Blauarbeit ist im Grunde sehr ähnlich wie My-Hammer.de Auch hier können Sie Aufträge vergeben oder direkt nach Dienstleistern suchen. Zusätzlich kann man hier ein „Branchenbuch“ aufrufen und, wenn auch etwas umständlich nach bestimmten Gewerben oder Berufen suchen.

Versuchen Sie es hier auch nicht mit dem Suchbegriff „Texterstellung“. Diesmal werden Ihnen vorwiegend Maler und Zimmerer angezeigt. Warum auch immer. Der Begriff „Texter“ ergibt bessere Treffer.

machdudas.de:

Auch hier kann man in der Kategorie „Internet“ – Unterkategorie „Texte schreiben“ eigene Aufträge einstellen. Es bewerben sich interessierte Jobber inkl. Angabe eines festen Stundenlohns. Es empfiehlt sich also in der Auftragsbeschreibung auch eine Stundenzahl anzugeben, um so einen Kostenrahmen abzustecken. Ob am Ende wirklich diese Stundenzahl geleistet wird, ist letztendlich unerheblich, weil ja beide Seiten aufgrund der Auftragsbeschreibung dann schon eine Art Honorar vereinbart haben.

Bei machdudas.de muss der Auftragnehmer (der Jobber) eine Vermittlungsgebühr von 3 Euro zahlen.

Fazit:

Die großen Content-Portale unterscheiden sich in den Angeboten nur minimal. Allgemein gilt: Entscheidend sind auch nicht die Portale selbst, sondern die Autoren, die sich darüber finden lassen. Die Qualität der Autoren kann man nicht an einem Portal festmachen. Überall wird es gute Autoren geben und man kann davon ausgehen, dass viele Autoren eh bei allen Portalen angemeldet sind.

Die Content-Portale sind als Vermittler und Auftragsabwickler unbedingt zu empfehlen, gerade wenn man noch keine größeren Erfahrungen mit den Erstellenlassen von Texten hat. Auch die Qualitätssicherung bei diesen Anbietern ist ein immenser Vorteil gegenüber den Ausschreibungsportalen. Da sich auch die Preise in Grenzen halten, können wir Ihnen nur empfehlen eines der Content-Portale zu nutzen, wenn Sie Texte erstellen lassen wollen. Probieren Sie die verschiedenen Portale einmal aus. Das eine wird Ihnen von der Handhabung vielleicht besser gefallen als das andere oder Sie nutzen auf Dauer auch mehrere Portale. (Stellen Sie nur nicht einen Auftrag gleichzeitig bei mehreren Portalen ein, denn sonst kommen Sie in die Bredouille, wenn dann alle Aufträge gleichzeitig angenommen werden.)

Mit der Zeit werden Sie sich einen kleinen Pool von Lieblingsautoren aufgebaut haben und müssen Aufträge nicht mehr anonym vergeben, sondern können sich immer den jeweiligen Favoriten aussuchen. Das hat den großen Vorteil, dass Sie schon ganze Artikelreihen in einem bestimmten Stil schreiben lassen können.

Aber auch die Ausschreibungsportale sollte man nicht ganz aus dem Blick verlieren. Hier wird man eher keinen hochwertigen Premiuminhalte bekommen aber für manche Texte ist gutes „Handwerk“ sogar besser geeignet als teurer Vorzeigejournalismus. Und wenn man 40 Produktbeschreibungen am Stück bestellen will, kann das auch ein solider Handwerker mit der entsprechenden Qualität „bewerkstelligen“.