Google+ – Workshop Teil 3: Die soziale Suchmaschinenoptimierung

Dritter Teil der Google+ – Workshop-Reihe. Den zweiten Teil finden Sie hier.

Inhalt:

Die soziale Komponente

In den ersten beiden Teilen haben wir gesehen, dass man um Google+ nicht mehr herum kommt, wenn man langfristig erfolgreich bleiben will im Onlinegeschäft. Abgesehen von den vielen Vorteilen, die ein soziales Netzwerk wie Google+ von Natur aus hat, ist die immer weiter zunehmende Vernetzung von Google+ mit anderen Diensten aus dem Google-Imperium ein großer Vorteil für den, der sie zu nutzen weiß und umgekehrt in Zukunft ein gewaltiger Nachteil, für den, der Google+ nicht nutzt.

Aber alle diese Möglichkeiten haben noch eine, für die Zukunft extrem wichtige Eigenschaft. Sie senden soziale Signale für die neue soziale Suche. Jeder weiß, dass Google bestrebt ist, seine Suche immer weiter zu verfeinern um den Nutzern immer bessere Ergebnisse zu präsentieren und auch, um all den ganzen Suchmaschinenoptimierern und -manipulierern immer einen Schritt voraus zu sein.

Die Suchmaschinenoptimierungsindustrie und Google haben sich in den letzten Jahren und Jahrzehnten einen harten Wettbewerb geliefert. Man kann man schon sagen,  sie haben sich gegenseitig mit immer neuen (nicht immer legalen Mitteln) immer weiter hochgeschraubt. Zu Zeiten als allein Webmaster imstande waren Links auf einer Webseite zu setzen, waren diese Backlinks ein durchaus brauchbares Zeichen für die Qualität des verlinkten Inhalts. Heutzutage werden komplette, komplexe Backlinkstrukturen automatisch generiert, die es Google zunehmend schwer machen, natürliche von künstlichen Verlinkungen zu unterscheiden. Mit der Zeit wurden die Suchalgorithmen zwar immer weiter optimiert, aber wie man an den Suchergebnissen sehen kann, finden immer wieder Schrottseiten den Weg nach ganz oben.

MIt dem Panda-Update ist Google schon ein guter Schritt gegen solche Content-Müllhalden gelungen. Dieser Tage wird ein zweites größeres Update erwartet. Waren bei diesen Optimierungen wohl vor allem Preissuchmaschinen und ähnliche Seiten mit viel automatisch generierten Inhalten betroffen, könnte es in Zukunft auch viele seriöse, gut gepflegte Seiten mit einzigartigen Inhalten treffen. Wenn, ja wenn ihnen die soziale Komponente fehlt!

Der Social Graph

Google macht sich nicht die Mühe ein eigenes soziales  Netzwerk zu betreiben, nur um Facebook zu ärgern. Google macht das im ureigensten Interesse. Nämlich um soziale Daten zu generieren, einen “Social Graph” zu erstellen, wie man es in der Fachwelt nennt.

Laut Wikipedia ist ein “Graph”

“… in der Graphentheorie eine abstrakte Struktur, die eine Menge von Objekten zusammen mit den zwischen diesen Objekten bestehenden Verbindungen repräsentiert.”

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Graph_%28Graphentheorie%29

Dieser soziale Google-Graph ist nichts anderes als die automatische Erfassung aller möglichen sozialen Beziehungen. Man kann dies durchaus mit der Erfassung der Linkstrukturen einer Webseite vergleichen. Nur geht es hier nicht um die Beziehungen von unpersönlichen Webseiten untereinander. Schon das Wort “sozial” bedeutet ja auch immer, das hier irgendwie der Mensch, besser eine Gruppe von Menschen und deren Beziehungen und Interaktionen eine Rolle spielen.

Stellt man jetzt eine Verknüpfung zwischen

  • Webseiten (Verlinkung)
  • deren Betreibern, Autoren, Content-Lieferanten etc. (also den Menschen, die dahinter stehen)
  • und (ganz wichtig!) auch deren sozialen Beziehungen untereinander (Sozial Graph) her,

erhalten beides, die klassische Verlinkung im Internet und auch die soziale Verlinkung über die sozialen Netzwerke eine ganz andere Bedeutung. Sie beide zusammen ergeben eine neue Dimension in der Bewertung digitaler Beziehungen.

Man muss sich nur einmal vor Augen führen, was Google (und natürlich auch Facebook) über den sozialen Graph so alles über unsere sozialen Beziehungen und damit über unsere soziale Stellung erfahren. Facebook soll mittlerweile Daten in über 180 Kategorien sammeln. Wohlgemerkt: “Kategorien”!. Kein Nutzer weiß wirklich, wie viele Einzeldaten darin erfasst werden. Für die Ewigkeit!

Dieses Datensammeln allein verursacht bei vielen Leuten schon ein flaues Gefühl in der Magengegend, aber wenn man sich überlegt, was mit diesen vielen Einzeldaten so alles möglich wird, wenn man diese verknüpft und untereinander in Beziehung setzt. Gerade diese Verknüpfung ist ja der eigentliche Social Graph.

Ein schönes Beispiel für die Auswertung, sprich Verknüpfung von Daten kommt von Facebook selbst. Dort hat man jetzt ein eigenes Facebook-Data-Team, bestehend aus Informatikern und Sozialwissenschaftlern, auf die eigene Datenflut angesetzt. Dieses soll nach Mustern und typischen Verhaltensweisen der Nutzer suchen. Als kleines Beispiel für die Verknüpfung von Daten haben diese Facebook-Forscher eine Liste zusammengestellt mit den Liedern, die Nutzer gerade hörten, als sie eine neue Beziehung bekanntgaben oder eine bestehende Beziehung für beendet erklärten. Dazu wurden auch die über die bei dem, gerade auch in Deutschland gestarteten Onlinemusikdienst Spotify, gehörten Lieder ausgewertet.  Die so gewonnenen Playlists finden Sie hier:

Playlists (englisch): https://www.facebook.com/notes/facebook-data-team/lovebirds-or-heartbreak-top-valentines-day-playlists-on-facebook/10150560271528859

Facebook-Data-Team (englisch): https://www.facebook.com/data

Wohl keiner denkt in dem Moment, wo er seinen Beziehungsstatus ändert, dass dies auch eine Relevanz für seine aktuellen Lieblingssongs  besitzt. Zugegeben, diese Herz-Schmerz-Daten-Auswertung ist nicht wirklich gefährlich, aber sie zeigt, was man mit, auf den ersten Blick nicht zusammenhängenden, Daten machen kann. Nur zur Erinnerung: über 180 Datenkategorien!

Und wer glaubt, bei diesen Kategorien handelt es sich nur um Daten wie Alter, Lieblingslieder, Beziehungsstatus, usw., der täuscht sich gewaltig. Schauen Sie sich einmal an, was die sozialen Netzwerke so alles sammeln und auswerten können, wenn Sie einen vermeintlich unverfänglichen Kommentar hinterlassen.

Erfasst und ausgewertet werden zum Beispiel:

  • die Länge,
  • der Sprachstil,
  • Rechtschreib- und Grammatikfehler,
  • Verwendung von Fachbegriffen
  • und sogar die Tippgeschwindigkeit

Alle diese Daten können ausgewertet werden und geben wichtige Aufschlüsse zum Beispiel über den Bildungsgrad des Nutzers. Werden Texte oder Links sofort oder sehr gleichmäßig eingegeben, kann es sich um einen Robot handeln. Menschen tippen nicht wie eine Maschine. Zusammen mit anderen Daten aus den 180 Kategorien, ergeben sich sehr differenzierte und damit genaue soziale Profile. Diese genauen Profile sind der begehrte Social Graph.

Google will über Google+ für jeden Nutzer einen solchen differenzierten Social Graph erstellen und pflegen. Im Gegensatz zu Facebook aber, sollen die so gewonnenen Daten nicht ausschließlich für den Verkauf, zum Beispiel an Werbekunden, genutzt werden, sondern sie sollen in Zukunft einen große Rolle bei der Berechnung der Google-Suchergebnisse spielen.

Das neue soziale Spiel

Und hier wird es für jeden Onlinehändler und Internet-Marketer, egal wie er persönlich zu dieser Datensammelwut steht, zwangsläufig interessant. An der Google-Suche kommt auf absehbare Zeit niemand vorbei, der erfolgreich im Internet agieren will. Und Google ist ja nicht nur die Suchmaschine. Das ist You Tube und auch AdWords, um nur zwei weitere Dienste zu nennen.

Beschließt Google jetzt also, dass soziale Daten und Beziehungen ab sofort wichtig sind für das Suchmaschinen-, AdWords- oder You Tube Ranking, ist das gleich einem neuen Gesetz. Und das heißt: Am besten, man hält sich dran. Und das heißt, man passt sich Google an und spielt das neue soziale Spiel mit,  versucht die neuen Spielregeln so gut wie möglich zu nutzen.

Das Spielfeld dieses neuen sozialen Spiels ist, Sie ahnen es, Google+. Noch streiten sich die Gelehrten, ob demnächst “Likes”, “Shares” und “+1” die alten Backlinks beim Suchmaschinenranking ablösen werden. Realistischer ist wohl, dass die sozialen “Verlinkungen” als willkommene Ergänzung und Verbesserung in Zukunft sehr viel stärker in die Berechnung des Suchmaschinenrankings mit einbezogen werden. Ganz ablösen werden sie die klassischen Ranking-Faktoren aber wohl nicht.

Dies ist auch durchaus sinnvoll, denn gerade durch die Kombination von klassischen  und sozialen Komponenten lässt sich ein völlig neues Bewertungsprofil von Webseiten, aber auch den dahinter stehenden Personen oder Firmen erstellen.  Vor allem für die personalisierten Suchergebnisse (“Search, plus your world”) sind die sozialen “Backlinks” von großer Bedeutung.

Beispiele:

  • Nur Inhalte von Personen aus den eigenen Kreisen werden in den Suchergebnissen angezeigt. Das heißt im Umkehrschluss: Nur bei Personen, in deren Kreisen Sie bzw. ihre Google+ – Unternehmensseite vertreten ist, werden Ihre themenrelevanten Inhalte auch in den Suchergebnissen angezeigt, wenn diese die “Search, plus your world” – Suche nutzen.
  • Autorennamen zu bestimmten Inhalten dagegen werden den Google-Nutzern auch angezeigt, wenn diese  nicht bei Google+ eingeloggt sind. Dazu müssen Sie sich aber erst einmal ein entsprechendes Autorenprofil über Google+ anlegen und mit den Inhalten verknüpfen.
  • Sie können auch Ihre Webseite direkt mit Google+ verknüpfen. Dann werden zum Beispiel die letzten Blogbeiträge auch in den Google-Suchergebnissen angezeigt.
  • Im Hinblick auf die Relevanz von sozialen Inhalten für die Google-Suchergebnisse kann man schon jetzt nachweisen, dass es auch im Google+-Profil ratsam ist, wichtige Keywords an den richtigen Stellen zu platzieren. (Wo genau, erfahren Sie in unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Erstellen bzw. Optimieren Ihres Google+-Profils.)
  • Aber auch die Zahl der Einkreisungen des eigenen Profils von in den Kreisen von anderen Nutzern und auch die Aktivität der Nutzer haben einen nachweisbaren Einfluss das Google-Ranking.
  • Die +1-Bewertungen dürften, wenn nicht schon heute, so doch sehr bald ein weiterer Rankingfaktor sein oder werden. Zusammen mit der Anzahl der “Shares” und Einkreisungen, deren Aktualität und vor allem auch der Beziehung der zum Suchenden werden sie in Zukunft einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf die Bewertung einer Webseite, der  Suchergebnisse allgemein, aber vor allem der personalisierten Suchergebnisse (“Search, plus your world”) haben.

Damit wird eine ganz neue Art der Suchmaschinenoptimierung (SEO) notwendig werden, weil es durch die Personalisierung und damit Individualisierung der Suchergebnisse für jeden einzelnen Nutzer nicht mehr möglich sein wird, mit SEO-Massnahmen die Suchergebnisse für alle Suchenden gleichermaßen gut zu optimieren. Wichtig sind jetzt nicht nur die Relevanz der Webseite zum Suchbegriff, sondern gleichzeitig auch die Relevanz des Inhalteanbieters zum Suchenden, also der Personen zueinander.

  • Früher: Suchbegriff – themenrelevante Webseite
  • in Zukunft: Suchbegriff  – themenrelevante Webseite + soziale Beziehung – themenrelevante soziale Inhalte

wobei die themenrelevanten sozialen Inhalte eine deutlich größere Gewichtung beim Suchenden erhalten werden als die klassischen Suchergebnisse, weil der Suchenende neben einer thematischen Beziehung eben auch eine persönliche (soziale) Beziehung und damit in den allermeisten Fällen auch einen Vertrauensbonus haben wird.

Bestes Beispiel sind hier die Produktbewertungen. Sucht ein Google-Nutzer nach Informationen und/oder Meinungen zu einem Produkt, dass er sich zuzulegen gedenkt, wird er Meinungen und Bewertungen vom ihm bekannten Personen, die ihm ja in der personalisierten Suche mit angezeigt werden, viel mehr Vertrauen schenken als irgendwelchen Kommentaren von Personen die er nicht kennt, denen er nicht vertraut. Hier kann man seine Webseite noch so sehr suchmaschinenoptimiert haben. Selbst wenn man an erster Stelle der Suchergebnisse zu einem Produkt auftaucht, wird der Bewertung des Freundes an fünfter Stelle der Suchergebnisse eine viel größere, oft wahrscheinlich entscheidende Bedeutung zugemessen werden. Dagegen kommt man als Unbekannter  nicht an.

Wie kommt man aber mit seinen sozialen Inhalten ganz nach vorn in den personalisierten Suchergebnissen? Ganz ähnlich wie schon in der klassischen Suche. Google hat ja sein Ziel, dem Suchenden die relevantesten Inhalte zu liefern nicht geändert. Ganz nach oben kommt man auch in der sozialen Suche den (aus Sicht von Google) relevantestten Inhalten. Content ist auch in der sozialen Suche noch immer King.

Gute Überschriften, gut platzierte Keywords und hochwertige Inhalte sorgen auch hier für ein gutes Ranking und auch für Kommentare und Backlinks in Form von “Shares” und Einkreisungen. Mit guten Inhalten erreicht man hier also gleich zweierlei: themenrelevanten Content und themenrelevante Beziehungen zu anderen Personen. Und genau diese beiden Komponenten zusammen sind das SEO der Zukunft. Nicht mehr für alle möglichen Google-Nutzer, sondern für einen zwar kleineren, aber dafür deutlich relevanteren Teil der Zielgruppe.

Google+-SEO ist klassisches SEO + Social Media SEO

Social Search Optimization

Soziale Daten werden also für die Suchmaschinen und damit die Suchmaschinenoptimierung immer interessanter und damit leider auch für den Erfolg im Internet immer wichtiger. Manche Experten sprechen diesbezüglich schon nicht mehr von “Search Engine Optimization (SEO)”, sondern von “Social Search Optimization (SSO)”. Ohne Preisgabe solch persönlicher Daten wird man als Onlinehändler oder Internetdienstleister langfristig nicht mehr weit kommen.

Man kann sich jetzt also in sein Schicksal fügen und seine Daten einfach so herausschleudern, -plaudern und -plappern, was wohl viele bevorzugen (siehe Facebook)

oder

man kann seinen sozialen Graph gezielt steuern und gestalten.

Schließlich ist man selbst immer noch Herr seiner Daten. Man selbst bestimmt, was Google, Facebook und Co. sammeln und nutzen. Die können nichts erfassen, was man nicht vorher mitgeteilt hat. Das heißt aber auch, Facebook, Google und Co. müssen schlucken, was wir ihnen vorsetzen. Und das tun sie auch ganz brav. Man hat sein soziales Schicksal also noch immer selbst in der Hand und das bedeutet:

Man kann seine soziale Reputation selbst bestimmen, steuern

und zu seinem eigenen Vorteil gestalten!

Das hört sich jetzt etwas theoretisch oder akademisch an, ist aber ganz praktisch zu bewerkstelligen. Man muss dazu nur zwei Dinge tun:

  1. dafür sorgen, dass die Suchmaschinen die richtigen, relevanten Daten sammeln können (und müssen).
  1. dafür sorgen, dass die Suchmaschinen nur diese wichtigen, relevanten Daten erhalten.

Denn die besten Daten nutzen nichts, wenn sie in einem gewaltigen, belanglosen Hintergrundrauschen untergehen. Jede Belanglosigkeit verwässert die guten Daten. Jeder negative Aspekt wirkt sich auch negativ auf das Gesamtbild aus.

Denken Sie, wenn Sie etwas posten, liken, teilen oder kommentieren immer daran, “Big brother ist watching you”. Alle diese Aktionen werden protokolliert, ausgewertet und bestimmen am Ende ihren sozialen Rang in der digitalen Welt! Und nichts von dem, was einmal protokolliert wurde, lässt sich jemals wieder löschen oder rückgängig machen, auch wenn die diversen Löschfunktionen Ihnen dies vorgaukeln. Sind die Daten und Informationen einmal in den Händen von Google, Facebook und Co., gehören sie denen. Und werden Teil Ihrer sozialen Bewertung!

Man kann hier durchaus den klassischen Linkaufbau als Beispiel heranziehen. Jeder Backlink von einer Webseite mit gutem Suchmaschinenranking gibt der eigenen Seite etwas von seiner positiven Bewertung ab. Seiten, die von den Suchmaschinen als nicht themenrelevant zur eigenen Seite eingestuft werden, haben keinen Nutzen. Backlinks von Seiten, die Suchmaschinen für schlecht halten (Contentfarmen, Linkverkäufer, Spamseiten, etc.), ziehen die eigenen Seiten mit herunter.

Nicht anders ist es mit den sozialen Verlinkungen. Tauscht man sich regelmäßig mit Personen aus, die Google und Co. als relevant für die eigene Person und deren Themen (Beruf, Hobby, Familie) erachten, wird man selbst aufgewertet. Vernetzt man sich dagegen mit Spammern oder anderen zwielichtigen Gestalten, färbt das negativ auf die eigene soziale Reputation ab. Das ist wie im echten Leben. Hat man interessante Freunde, ist man selbst ein wenig interessanter. Umgibt man sich mit zwielichtigen Gestalten, kann ganz schnell der eigenen  Ruf ruiniert sein. Dieser Zusammenhang ist alles andere als zufällig. Genau diesen Zusammenhang wollen Suchmaschinen ja herausfinden.

Webseiten werden heute schon oft von vorne bis hinten suchmaschinengerecht durchgestylt. Zumindest dass Keywords und Links relevant für das Suchmaschinenrenking sind, weiß wohl mittlerweile so ziemlich jeder am Internet-Marketing halbwegs Interessierte. In den sozialen  Netzwerken dagegen wird fröhlich vor sich hingequasselt. Die sozialen Profile werden schon heute genau so gescannt und gerankt, wie Webseiten. Und das bedeutet:

Soziale Profile müssen auf das soziale Suchmaschinenranking hin optimiert werden. Je eher Sie damit anfangen, desto besser werden sie werden. Die sozialen Netzwerke sammeln die Informationen, amn kann es so sagen, ein Leben lang. (Facebook Timeline). Je früher Sie damit anfangen, denen gute Inhalte zu liefern, desto größer wird ihr Vorsprung vor denjenigen sein und bleiben, die die soziale Suchrevolution noch ganz gemütlich verschlafen.

Das Google+-Profil kann und muss dabei aus SEO-Sicht wie eine Webseite gesehen werden. Wie wir oben gesehen haben, werden viele Inhalte des Google+-Profils oder der Google+-Unternehmensseite automatisch in den Google-Suchergebnissen gelistet und zwar meist, wenn wunderts, vor diversen Facebook- oder Twitter-Inhalten. Lassen Sie uns also am besten gleich heute anfangen gute soziale Inhalte zu generieren!

Dieses Ziel werden wir am besten erreichen, wenn wir strukturiert und überlegt zu Werke gehen. Ausgangspunkt und damit Grundlage eines jeden guten sozialen Auftritts ist das soziale Profil. Deshalb ist es ratsam, genau an dieser Stelle mit der Erstellung, Optimierung und damit Steuerung Ihrer sozialen Reputation zu beginnen.

Kommentare

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  1. Es ist immer wieder eine Freude die Fachartikel von Frau Christiansen
    zu lesen.
    Kompetent und stets bemüht, auch den Unkundigen, die Gesamtzusammenhänge,
    klar zu vermitteln.

  2. Hallo Sandra,
    das sind die besten drei Blog-Artikel, die ich sied langem gelesen hab. Genial ! Und ganz ehrlich, ich hab Google+ echt vernachlässigt. Das wird sich jetzt ändern. Danke LG Helmut